Tribes Gathering - To mud 2.0

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Tag 2 des „TRIBES GATHERING“-Festivals in Belgien. Die Sonne scheint. Und der Matsch? Naja, er verschwindet zwar nicht, wird aber zumindest mal härter. Genau, wie die Musik. Als wir Freitag Nacht vom Gelände weg sind, hätte man meinen können, dass in jedem zweiten Zelt Proben von STOMP laufen. Allerdings üben die neuerdings wohl zusammen mit dem Typen von SLIPKNOT, der während den Auftritten immer mit einem Baseballschläger auf Fässer drischt. Aber gut, wir haben ja auch nicht erwartet, dass HEINO seine neue und „total kontrovers diskutierte“ Cover-Platte „performed“.










Zu DUNDU:
Zwei Auftritte standen an. Den ersten haben wir mit der kleinen Puppe gemacht. Und da DUNDU immer für eine Überraschung gut ist, sind wir prompt mal in die ZEN-Zone geplatzt. ZEN-Zone, das ist ein Zelt für ca. 30 Personen, in dem unter anderem meditiert wird. Hier kommen Klangschalen und Räucherstäbchen zum Einsatz. Alle zusammen also in innerer Ruhe und gemeinsamer Harmonie. Und eine 80cm große, von fünf Personen gesteuerte und mit vielen kleinen Lichtern ausgestattete Puppe mittendrin. Ein Moment, voller Frieden…







Abends dann, im Dunkel der Nacht, der letzte Auftritt. Vor den Toren des Festivals war DUNDU das strahlende Empfangskomitee. Und wieder das gleiche Bild. Sobald DUNDU aufrecht steht, verlangsamt sich der Gang der Menschen. Sobald die Lichter angehen, und sie mit den Himmelssternen verschmelzen, strahlen alle Augen, derer, die es sehen…
Das TRIBES GATHERING-Festival in der Nähe von Hotton in Belgien. Ein Ort, an dem die Welten zu verschwimmen scheinen. Ein Ort, wo Menschen einfach nur ‚sein‘ können. Ein Ort, wo jeder in DUNDU wohl mehr sieht, als sonst. DUNDU als Projektionsfläche. DUNDU als Zeichen von Gemeinschaft, Respekt und Zugehörigkeit. Dan Firoiu, Gründer und CEO vom TRIBES GATHERING-Festival sagt: „Back to the roots.“ Und meint: jeder muss sich selbst ergründen. Natur und Mensch – es kann auch funktionieren.




 
Copyrights/Impressionen von Dave.Ramm

















DUNDU beim Tribes Gathering in Belgien: It is all about mud

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+++ UPDATE: seht hier die Slideshow zum 
 Event inkl. Interview vom Veranstalter an +++

Was haben PUDDEL OF MUD, MUDAVAYNE und das TRIBES GATHERING FESTIVAL in der Nähe von Hotton in Belgien gemeinsam? Richtig…MUD-tsch!
Aber bevor wir nun dazu kommen, wie es am Freitag war, erst mal noch ein paar Wortspiele zum Thema: SCHACH MUD ist, wenn der König sich im Spiel nicht mehr bewegen kann ohne von einer anderen Figur bedroht zu werden. MUD GROENING ist der Erfinder der „Simpsons“. MUD SPENCER ist der dicke Freund von Terrence Hill und wer keinen Bock mehr hat zu studieren, der kann sich ex-MUD-trikulieren lassen. Soviel dazu…




Zum Gig in Belgien:
8 Personen, 2 Autos und zwei Puppen. Erst ein Bungalow mit 6 Betten – da fehlen zwei. Dann zwei Bungalows mit 12 Betten – das sind 4 zu viel. Einen Bungalow mussten wir dann Samstagmorgen wieder abgeben – also wieder zwei Betten zu wenig.
Das Festival selbst ist eine Mischung aus dörflicher Zeltkirmes und jugendlichem Zeltlager. Viel Zelt eben. Musikalisch ist wohl alles vertreten, was Krach macht. Die DJs geben sich die Klinke in die Hand wie Versicherungsvertreter und die Plattenteller machen mehr Umdrehungen als Stroh 80. Je später der Abend, je dunkler die Nacht, je deeper die Sounds, je bunter die Farben. Mit der Deko wurde sich sehr viel Mühe gegeben, auch wenn es hier und da an Konsequenz fehlt. Was dem Festival mitunter an professionellem und organisatorischem Geschicke fehlt, machen es mit interessanten Menschen wieder wett. Bunte neonfarbene Gemälde, große metallerne Dinosaurierskulpturen und Installationen.




Am Freitag nun der Auftakt. Und DUNDU mittendrin. Beim ersten Auftritt gegen 20Uhr war das Gelände noch nicht überfrequentiert besucht. Und dennoch war nach nur knapp 15 Sekunden Spiel klar: DUNDU bewegt Menschen! Auch, wenn die Bedingungen schwierig, der Stand wacklig und DUNDU‘s Füße mit Klarsichtfolie eingepackt sind, was zählt ist die Performance.



Jetzt sitzen wir draußen, vor dem Bungalow, wo zwei Betten fehlen. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. So lange, bis der Bass die Vögel trotz Frühling wieder nach Süden treibt. Aber die können wenigstens fliegen, unsere Schuhe werden sich später nur noch anhand der Schuhgrößen zuordnen lassen.























(Stand: Samstag 14.04.2013)  Und abschließend noch was in eigener Sachen. Viele liebe Grüße an unsere Mitspieler, die sich dann jetzt gleich auf den Weg nach Leipzig machen, um HELENE FISCHER bei der Schlagerparade zu unterstützen. Das nennt man wohl „Diversity“.