Oostende - Am Ende im windigen Westen


Von Sonnenuntergängen für die Ewigkeit und der besten und teuersten Fischsuppe


Der 30. Juni sollte nach der WM 2009 wieder ein besonderer Tag für DUNDU werden. Während 2009 drei Puppen bei der Welcome Night die olympischen Disziplinen vorführten, waren diesmal 2 Puppen bei Extraschicht und Essen und 6 weitere Spieler traten den Weg nach Ostende ein zur Eröffnung des Zeldenpleins. Nach knapp 7 Stunden Fahrt waren wir dann am Ziel angekommen und der sogenannte neue Zeldenplein sah aber für eine Eröffnungsgala noch gar nicht mal so fertig aus. Unsere Ansprechpartnerin Sophie erkläre, dass der Bürgermeister auf die Eröffnung noch in einer Wahlperiode gedrängt hatte, da die nächsten Wahlen schon im Herbst bevor stehen. Nichts desto trotz ein weiterer toller Spielplatz für DUNDU und das Ostende Team, Jaco, Matze, Kartsten, Florian und Fabian zusammen mit der der Bass-Klarinette von Martin. Geprägt ist der Platz von den Rock Strangers, bis zu 10 Meter hohen Eisen-Stahl-Skulpturen, die der etwas tristen Ostende Hotelfront knallige Farben und ein surreales Aussehen geben. Der erste Auftritt lag genau in der Pause zwischen dem Nachmittagsprogramm und dem Abend-Konzert und deshalb zauberte DUNDU hier für wenige Menschen und für uns war die Kombination schön zum „Eingrooven“ auf dem weiten Zeldenplein. Was an diesem Event im Allgemeinen wieder klar wird, ist die Einstellung der Belgier und Holländer zu Eventzeiten. Wie zuvor schon beim Slachtemarathon in Holland waren die Gäste auch Punkt 21:00 Uhr zum Beginn des Konzertes alle da und der Platz war voll. Im Prinzip und interessanterweise, ist also das belgische Verhalten deutscher als die Deutschen, aber egal. Der Platz fühlte sich bei der zweiten Session zunehmend und zusammen mit tollen Dub-Step Grooves und der Live-Bass-Klarinette von Martin wurde getanzt und DUNDU gab der skurrilen Statue des Zeldenpeleins eine liebevolle Umarmung. Ganz hinter die Geschichte und Bedeutung der Statute konnten wir noch nicht schauen, die einen in sich gekehrten Junge zeigt der Richtung Land schaut und einen auf einer hohen Säule stehend Mann zeigt, der mit Heldenbrust Richtung mehr hinausschaut.. Nach dem Auftritt vor dem Konzert von den Scala & Kolacny Brothers  hatten wir noch eine längere Pause, die wir zu eine Spaziergang mit wunderschönem Sonnenuntergang entlang der Promenade von Ostende nutzten. Nach einem gemeinsamen Foto-Shooting auf den Dünen spürten wir auch das die leckeren Kaas und Atun-Broodjes das Loch in den Mägen noch nicht ausreichend gefüllt hatten und was gibt es besseres als frischen Fisch mit Meerblick. Auf Empfehlung von einem netten Herren begaben wir uns dann zu „le Chevalier“ nach dem die ersten Restaurants schon die Küchen geschlossen hatten und die berühmtberichtigten belgischen Frittes vermutlichen DUNDUs Bewegungen einiges an Sanftheit genommen hätten.
Die Küche im „Le Chevalier“ war eigentlich auch schon geschlossen aber die freundliche Bedienung teilte uns mit, dass die Fischsuppe sehr lekkkkkker wäre und wir dachten als kleinen Snack vor dem Auftritt wäre das die perfekte Mischung. Nach einem Fläschen Wein kam dann auch der Küchenchef mit großem Topf und servierte die wahrlich göttliche Fischsuppe mit Kabeljau, Seezungen, Mini-Garnelen und wir konnten auch unseren Fisch-Meider Florian zu einem Teller überzeugen Mit vollem Bauch machten wir uns dann auf dem Rückweg, aber natürlich nicht ohne die wahrlich horrende Rechnung zu begleichen, aber ein voller Magen und Le Chevalier haben eben ihren Preis und wie wir später erfuhren ist Le Chevalier das beste Restaurant an der Promenade und wir knapp 200 Euro ärmer. ;-) Am Platz des Zeldenpleins angekommen sahen wir dass die belgische Pünktlichkeit uns auch diesmal nicht im Stichlassen wurden  und geschätzte 3000  Leute warteten schon gespannt auf das Feuer-Laser-Highlight, das wir am Ende noch mit DUNDU bereichern sollten , bevor sich die Jugendlichen dann in das Ostender Nachleben und die ältere Generation in Pubs wie das Spanisch Imke

Mit der Musik von der Band Sigur Ros aus Island (die wir überigens als sehr DUNDU tauglich taggten) begann ein fulminantes 20-minütiges Feuerwerk,  bei dem wir uns langsam immer weiter an die vorderen Plätze vor dem Meer spielten und zum großen Finale mit einer öffnenden Gäste ging dann bei DUNDU das Licht an und wir tanzten beim Ausklang des Feuerwerks bevor uns dann die Bassklarinette Lebensrhythmen einhauchten. Mit einer letzten Verbeugung verabschiedeten wir uns dann auch um knapp vor Mitternacht ohne aber nicht während unserer Performance 2 Frauen denn Kopf mit DUNDUs Hüftschwung verdreht zu haben und mit einem Hund auf Tuchfühlung gegangen zu sein.

Ein berührtes Auftragsgeber-Team und staunende Zuschauer verließen wir also auf dem Zeldenplein-Platz und DUNDU durfte über Nacht noch im Zelt schlafen während wir uns ins Hotel Pacific aufmachten. Von hier nahm der Abend noch interessante Wendungen, aber am am nächsten Morgen saßen wir wieder gemeinsam am Frühstückstisch bei lekker Obstsalat, lekker scrambled egg und lekker hot chocolate und fanden dann nach dem Check – Out auch DUNDU in Topverfassung am Strand – bereit für seine erste Berührung mit Sand und der Nordsee. Oftmals haben wir die Diskussion ob DUNDUs Regenfolie windanfälliger ist oder aber die Verwirbelung der einzigartigen DUNDU Netzstruktur DUNDU zum Segel werden lässt.

Bei stürmischer See ohne Regenfolie hatten wir zu fünf schon zu Kämpfen

Die Berührung mit dem Sand gefiel DUNDU auf jeden Fall, aber die Windböen ließen die Hüften auch in gewisser Weise von selbst shaken, aber naja, wer schön sein will muss leiden und auf einer  kleinen Sandbank ließen wir ihn dann noch über das Wasserlaufen, bevor es dann am Zeit war zusammen zupacken und nochmals über die breite Promenade zu flanieren. Es wurde noch im Wind jongliert, nackt gebadet, Frites gegessen und die belgischen Srandmobile getestet. Und dann hieß es jetzt aber wirklich für uns von Ostende zu verabschieden und wieder gen Heimat den Opel Vivaro anzuwerfen. Ein Besuch von Belgien ohne ein Fotoshooting vor dem Atomium macht natürlich auch wenig Sinn und eingepackt mit tollen Sachen heißt es dann noch Atom-Power in Belgien. Fabian konnte seine Mitstreiter leider nicht mehr überzeugen auch DUNDU vor dem Atomium tanzen zu lassen, aber dennoch wurde fleißig auf dem be.welcome (analog zu Iamsterdam) geturnt und jongliert und von Brüssel waren war dann auch nach knappen 5 Stunden wieder wohlbehalten im Stuttgart zurück.

Ein tolles Wochenende in Belgien ging zu Ende: aber wir hoffen auf weitere Totaal Theater Action in Flandern und Umgebung.

Die zweite Woche in und um Lettland - Heading towards the Positivus Vibes Yeah


Time to say Goodbye:
Schweren Herzens mussten wir dann am Dienstag unseren Altmeister Tobias, Stefan und Sebastian auf die Heimreise mit RyanAir schicken – diesmal aber mit einem weniger aufwendigen und spektakulären Check-In. Und die beiden neuen Spieler waren schon am Start: Cando war am Morgen gekommen und Michael wollte am Morgen ein bisschen länger Schlafen (teurer Schlaf^^) und kam dann mit dem nächsten Flieger am Abend direkt zu unserem nächsten Auftritt an.
Die Cousine von Edgars – Baiba – die in einem Marketing Büro im romantsichen Jurmala arbeite organiserte für uns einen Auftritt im Koya – einem neuen Szene –Lokal, das vom Kapitän der lettischen Nationalmannschaft geführt wird. Das interessante an Andresela (Riga´s Insel) war, das es sich auf einer kleinen Insel auf der Daugava befand und ursprünglich einen ähnliche Geschicthe hat, wie die Stuttgarter Wagenhallen: Von Künstlern ins Leben gerufen – von der Szene entdeckt und jetzt auf dem besten Weg etwas mehr kommerzialisiert zu werden, aber naja, der Auftritt war sehr schön und anschließend gab es dann auch noch VIP-Small-Talk mit dem Kapitän, der uns schon auf das Verkehrschaos in in London vorbereitete: Aber zunächst mal noch zu den Vorbereitungen des Auftritts:
Wir hatten DUNDU über einen freundlichen Kontakt im Atelier bzw. in der Garage  vom Maris aufgebaut und die Wagenhallen Erinnerungen in diesem Backstein-Gebäude liessen nicht nach. Maris ist Out-door-Trainier und leitet eines der führenden Unternehmen für Teamentwicklung der etwas anderen Art und die Synergien zwischen uns beiden florierten vom ersten Augenblick und als wir dann erklärten, das wir auch mit den DUNDU Puppen Workhops anbieten, glaubten wir irgendwie wieder nicht richtig an Zufälle und freuten uns auf ein gemeinsames Positivus Festival.

Am Mittwoch schliefen unseren Neuankömmlinge erstmals richtig lang, was definitiv nicht nur an den Reisestrapazen, sondern auch an der ersten Tuchfühlung / oder Füllung mit dem von den „einheimischen“ Puppenspieler schon geliebten Balsam lag.
Deshalb machten Vlakto und ich uns sehr sehr früh auf den Weg zum Tirgus - dem großén Markt von Riga. Dort gab es dann allelei Leckereien von selbstgepflückten Beeren über  lettische Süßteile (Backwaren - nicht was ihr meint^^) – alles was das hungrige Deutsche Herz begehrt. Und ich als Stricksocken-Fetischist konnte natürlich auch nicht von den lettischen Socken ablassen.
Nach einer kleinen Odysee waren wir dann gegen Mittag auch zurück bei Edis und unseren schlafenden Kollegen, die wir mit einem nährstoffreichen Frühstücks auch endlich aus den Federn brachten. Die heutige Mission war DUNDU an den Strand zu bringen und wir machten uns auf nach Jurmala.
Nach einem kleinen Bad im baltischen See, machte uns der Regen vorerst einen Strich durch die Rechnung und im Regen wurde dann noch ein bisschen jongliert und gechillt und wir plannten dann eine größere Straßen-Aktion für den Abend.
Nach 2 kleiner Aufritten vor dem Musikhaus in Jurmala brachten wir DUNDU an den Strand – das 2.0 Mal in diesem Jahr nach dem wir am 30.06 schon in Ostende waren, doch diesmal war der Sand sehr viel mehr angenehm als beim letzten mal, da von Riga nach Jurmala direkt ein Sand-Radweg entlang des „Ozeans“ geht und dieser auch für DUNDU´s Einrad perfekt passte.
Am Strand in Jurmala gab es dann noch den Havana Club – ein edlers Restaurant mit Night club und komplett weißer Dekoration und nach einer kurzen DUNDU Präsentation, hatten wir schon Geschäftsführer überzeugt und für das Wochenende sollten wir nochmals ein bisschen bei einer Veranstaltung zaubern. Nach einem traumhafen Sonnenuntergang direkt am Meer machten wir uns auf zu den nächsten Straßenshows und spielten in der Strandpromenade von Jurmala mit kleinen Shows in Anlehnung an unserem graziösen Auftritt in Liepaja. Als Belohnung gab es einige Lats und eine Einladung zum Essen in dem Restaurant, wo wir schon am ersten Abend mit Walter gegessen hatten und der erste Balsam unsere Kehle hinuntergeflossen war und Lust auf mehr machte.....
Die lettischen Nächte waren immer noch sehr kurz und nach einer letzten schönen Show war Zeit für DUNDU und für uns auch eine Schlafgelegenheit für die Nacht zu finden und mit unseren kongenialen Wurfzelten ging es dann zum Juramala Camping. Der Weg dorthin wurde noch mit einer kleinen Diskussion mit der lettischen Poizei erheitert, die mich zurechtwies eine Links-Abbiege-Verbot übersehen zu haben, aber ein Deutscher in einem Banana-Gelben Renault-Traffic mit Hippie-Grinsen ist einfach unwiederstehlich und die 40 Lats wechselten nicht den Besitzer. Zumindest vorerst nicht, da wir um 2:00 Uhr  beim Camping Platz Jurmala nochmals tief in die Tasche greifen mussten (naja zumindest tiefer als beim Schwarzcampen) aber dafür hatten wir eine ruhige Nacht bei sternenklarem Himmel.
Am nächsten Morgen steuerte ich zur netten Campingplatz-Dame, um die Entfernung zum Meer zu enrfahren: Diesen O-Ton will ich euch nicht vorenthalten:

„Hi, how far is it from here to the ocean“ Pause. Girl looks kind of scarred and embarassed and answers stuttering: „I am so sorry – but we don´t have the ocean.“ Pause
„We just have the sea“
Was folgen musste war daraufhin natürlich die standardmäßige deutsche Belehrung, dass wenn ein See nicht in der Lage war  uns ein Ende zu zeigen, er das Meer sei, aber wir fanden nicht keine finale Lösung: aber ich kam zu meinem Meer und nach einer kreativen Hula-Hoop-Sessin im knietiefen Wasser schwamm ich auch noch eine erfrischende Runde. An diesm Donnerstag sollten wir aber auch schon einige Vorbereitung für unsere Weiterreise nach London klären und parallel kooridienrten wir noch einen Auftritt der in Dülmen am Donnerstag stattfinden sollte und da auch die DUNDU Spieler ab und zu im Urlaub sind, war dies eine kleine Challenge. Im Nachhinein gab es aus Dülmen noch eine interessante Geschichte vom Stadtmarketing: Eine Kollegin aus Dülmen, die in Riga im Urlabu war erzählte ihren Kolleginnen, dass sie erschrocken war, als sie den DUNDU an diesem Mittwoch in Riga sah und sich dachte, dass wir doch am nächsten Tag in Deutschland in Dülmen spielen sollten.
DUNDU überwindet Grenzen, aber alleine fliegen ist schwierig.

Alles halb so wild und wir zauberten Donnerstags parallel in Riga während einem Konzert in enem berühmten Open-Air Restaurant während DUNDU in Dülmen mit Lasern interagierte.
Am Nachmittag davor hatten wir eineige Reperaturen am DUNDU zu finaliseren (Löten, LEDs wechseln) und da der restliche Zeitplan sehr eng war, bauten wir die Flightcases, die wir in der Zwischenzeit bei Baiba lagerten in Jurmala auf, um am Sonntag-Abend direkt bereit zu sein für einen kurzen Auftritt und danach zusammenpacken und abfliegen. Aber jetzt stand erstmal das Positivus Festival auf em Programm – das größte Festival im Baltikum mit ordenltichen Line-Up. Dazu mehr im nächsten Eintrag:

Day 3 - 5: Kolka - Ventspils: Homecoming at Edgars´s Inn - Showtime in Liepaja --> Down to the Capital....Riga


Tiefenentspannt wachte ich am nächsten Morgen auf und ich konnte meinen Augen nicht trauen, denn der Wetterbericht hatte eigentlich eher regnerisches Wetter versprochen, doch der blaue Himmel den wir vorfanden stimmte mich und Basti sehr positiv und sofort gab es den morgendlichen Ocean (Sea Swim) und nach dem Frühstück sollte dann jetzt auch endlich DUNDU gespielt werden. Das leckere Frühstück lag noch im Magen, als DUNDU schon so gut wie aufgebaut war und der Regen uns wieder eiskalt erwischte und nach kurzer Diskussion beschlossen, die Reise in die reiche Küstenstadt Ventspils fortzuführen, wo wir dann hoffentlich einen guten überdachten Platz vorfinden würden. In Ventspils angekommen knurrten aber auch schon wieder die Mägen und eine 1,5 h Odysee im Rimi-Supermarkt machte und 136 Lats ärmer, aber dafür hatten wir jetzt Gas-Kocher, viel Obst und Gemüse und 3 Wurfzelte gabe es noch „kostenlos“ obendrauf. Ein wahrhaft gastfreundliches Land......

Im Olympischen Zentrum in Ventspils vor der Basketball halle wurde wir dann endlich fündig und machten uns daran die Puppe aufzubauen und die Show für Freitag in Liepaja was der ursprüngliche Anlass der Reise war zu finalisieren. Wir kamen in einen wahrhaften Kreativitätsflow und bald hatten wir auch schon eine Crowd an Zuschauern angezogen, die erstaunt die sanften Bewegungen des Sanften Riesens folgten. Im Flow vergassen wir total die Zeit und besonders der kleine DUNDU der auch auf die Reise nach Lettland mit durfte, übte verschiedene Akrobatiken. Der Plan des Abends war auch noch die Innenstadt von Ventspils mit DUNDU zu verzaubern und durch einiges Erfragen kamen wir dann im Zentrum an, dass aber bei Dunkelhaut (23.30 Uhr) an diesem Donnerstag Abend schon komplett leer war ;-( DUNDU wurde aber doch noch fündig und zwar die LED-Kuh von der Ventspilser Kuhparade wurde dann noch beritten und der Tipp von zwei Latvian Ladies brachte uns dann noch zu den 2 NIght-Clubs von VEntspils: „Kiss-Club“ und 1-2-3-Easy-Bar und dort verzauberten wir dann knapp 100 Personen mit Slow-Motion-Moves zur Kora-Musik.

Das Feier-Abend-Bier gab es dann in der Easy Bar und während ich mich auf der Tanzfläche amüsierte, lernte der Rest der DUNDU-Crew Edgars kennen, der sich wohl als „our buddy for Lativa“ herausstellte ;)
Denn um 4 Uhr nachts schlug uns dieser vor, nicht am Strand zu schlafen, sondern die Zelte einfach im Haus von seinen Eltern zu spannen und seine Mutter würde dann am nächsten Tag ein richtig leetisches Frühstück für uns zubereiten und das hört sich doch gut an – also nicht wie los:
Im Vergleich zu unserer ersten Nacht in Lettland bei Walter, fanden wir bei Edgars eine Luxus-Villa und es stellt sich heraus, dass er der Sohn des Stadtrates von Ventspils war und wir waren irgendwie back on track on the sunny side of DUNDU.

Nach dem Frühstück (bei dem wir feststellten, dass DUNDU es sogar in die lettische Gala geschafft hatte ;-) musste jetzt aber auch endlich richtig trainiert werden, dann die Show stand am Abend schon auf dem Programm und wir hatten uns noch nicht final festgelegt über einige Abläufe und der Vorhof der Villa war einfach nur zu optimal zum Trainieren mit großen und kleinem DUNDU, der sich etwas in die Großmutter von Edgars verliebte.
15 Uhr war dann aber auch der Aufbruch von Ventspils in das 2 Stunden südlich liegende Liepaja angesagt, wo wir die nächsten 2 Tage beim Earth, Sky and Sea Festival mit DUNDU spielen durften.

Gegen 18 Uhr kamen wir dann auch in Liepaja an und den Platz den wir vorfanden war wie für DUNDU gemacht:

Ein großer Platz mit ca. 15 Meter Durchmesser und in dessen Mitte ein großer Laternenpfahl für Slide-Sprünge und Flüge. Das einzige Fragezeichen stand jetzt aber noch hinter dem Wetter, aber der blaue Himmel stimmte und verheißungsvoll. Nach der offizielen Festivaleröffnung, wo die Veteranen von Puppentheater in Liepaja alle teilnehmenden Künstler auf die Bühne baten, hatten wir noch etwas Zeit die Show nochmals im Kopf durchzugehen und uns mental auf die knapp 35 minütige Show vorzubereiten. Das Programm war vielfältig vom Puppenspiel über Straßenkünstler aus Chile, Italien und Musik aus Litauen und einer Großpuppe aus Deutschland.
Um 22.50 war es dann auch in Liepaja dunkel und es war Show-Time für uns, das Wetter war einfach nur perfekt und wir spielten einen bezauberneden Auftritt mit einem Intro mit dem kleinen DUNDU, der dann zusammen mit Stefan an Kora und Gongoma den großen DUNDU zum Leben erweckt und dann wird getanzt und gespielt – Interaktion put.
Wir hatten eine magische Show und bekommen grandiöses Feedback von Organisation und Publikum.
DUNDU funktioniert also auch im Baltikum. Bilder zur Show gibt es auf der Facebook-Seite 

Der weitere Abend wurde dann zusammen mit anderen Künstlern, an einer Strandparty und in einem Billard-Cafe zum Abschluss gebracht und am nächsten Tag ging es auch schon weiter mit einer etwas modifizierten DUNDU-Show im Jurmala-Park von Liepaja an dem wir mehr Interaktion mit dem Publikum einbauten und die kleine Puppe am Schluss von Kindern gespielt wurde. Videos wurden von Edgars, den wir überzeugten, dass es eine gute Idee war mit nach Liepaja zu kommen gemacht und folgen demnächst. Anschließend machten wir uns auf um ZUM „RUSSISCHEN“ TEIL VON LIEPAJA, DEN EDGARS MAL WIEDER ALS EINEN „VERY DANGEROUS“ PLACE DEKLARIERTE. ; EIN WUNDERSCHÖNER STRAND MIT TOLLEN WELLEN ERWARTETE UNS UND SPONTAN KAM NOCH DIE IDEE AUF AUCH NOCH EIN BISSCHEN ZU SURFEN UND MIT EDGARS UNTERSTÜTZUNG BEKAM ICH DANN AUCH EIN KLEINES BRETT GESTELLT UND GENOß DEN WIND VON LIEPAJA!


Am Abend erwartete uns dann wieder eine kleine Regenschauer und alle Künstler trafen sich nochmals am Strand zum Festival-Ausklang. Sehr schön, war hierbei der gemeinsame Austausch über verbesserungswürdige Punkte, bei denen nur Kleinigkeiten angemerkt werden konnten, z.B. Künstler und Künlsterinnen im gleichen Hotel.
Für die anderen Künstler war der große Platz eine etwas größere Herausforderung als für DUNDU, da ein ca. 50 qm Platz von einer Person zum Leben zu erwecken eine große Herausforderung ist, aber jede Show inspirierte mich auf seine Weise und ich konnte noch selbst einige neue Details für meine Straßenshows aufnehmen. Grßerer Dank gilbt hierbei aber besonders den Organisatoren des Festivals in Liepaja und natürlich last but not least auch dem Wettergott, der uns an beiden Tagen absolut hold blieb und DUNDU nicht zu einem Auftritt in Folie während der gesamten knapp drei wöcigen Reise gezwungen hat.


Goodbye Liepaaaaaaaaja








Ab in die Hauptstadt nach Riga:

Nach dem der Samstag Abend noch gebührend in Ventspils zusammen mit Edgars und seinen Cousinen gefeiert wurde, ginge es am Sonntag erst gegen Abend weiter zur nächsten Straßenshow nach Riga: Der Abend verzögerte sich etwas durch Essen, aber das Wetter hielt und um den Platz des Freiheitsmonuments wurde dann bis spät in die nacht mit dem weißen Riesen gezaubert. Das Kennenlernen von Edgars erwies sich auch weiterhin als ein reiner Glückmoment den in Riga konnten wir dann beim Freund von Edgars Cousine – Edis unterkommen und lernte, dass lettische Wohnungen normalerweise keine Duschen sondern nur Badewannen n haben und wie sich lettische Gastfreundschaft anfühlt. Th final Count-down von der ersten Woche war aber inzwischen schon angebrochen, den am Dienstag sollten dann die neuen Spieler Micha und Cando ankommen und Stefan und Basti und Tobse mussten leider wieder in Deutschland die Stellung halten für die Auftritte in Dülmen und bei der LBS.



Und noch einige Eindrücke von Ventspils, Edgars Home und Liepaja




Ventspils at 4.30 a.m.





Celebrating the Sunrise
Hang-Over Breakfast at Edgars Inn



Watching DUNDUs Trailer

Morning Yoga with Small DUNDU